Kunstführung im Historischen Bahnhof

🕊️ Zwischen Werk und Wort. Ein Abend voller Resonanz.

Es war einer dieser Abende, an denen Zeit leise wird.
Im historischen Bahnhof, wo sonst Züge ankommen und abfahren, versammelten sich Menschen – Freunde, Fremde, Unternehmer, Wegbegleiter – zu einer Kunstführung, die mehr war als ein Blick auf Bilder.

Kunsthistorikerin Lisa-Marie Rauscher sprach – frei, lebendig, mit der Ruhe einer, die zuhören kann. Zwischen ihren Worten und den Werken entstand ein Raum. Ein Raum aus Fragen, Blicken, kurzen Momenten des Verstehens.
Etwa siebzig Gäste folgten diesem unsichtbaren Dialog, ließen sich ein, schauten, blieben stehen.

Es war ein Abend über Farbe und Form, über das, was bleibt, wenn Worte enden.
Ein Abend, an dem die Werke noch einmal aufatmeten – bevor sie sich auf den Weg machten,
nach Chongqing, in das Hong Art Museum, wo sie von November bis Februar zu sehen sein werden.

Vielleicht war das Schönste: dass sich alle für einen Moment verbunden fühlten –
durch Kunst, durch Stille, durch das gemeinsame Atmen im Raum.
Ein leiser Abschied. Und ein Anfang zugleich.

Die Reise geht weiter – in Bildern, die unterwegs sind.